Die Zukunft der Heizung:
Alternative Heizungen im Überblick
Wegen steigender Energiepreise und zunehmender Bedenken bezüglich des Klimawandels, suchen viele Hausbesitzer nach alternativen Heizungen. Diese sollten umweltfreundlich und kosteneffizient zugleich sein.
Moderne Heizsysteme bieten zahlreiche Vorteile für Hausbesitzer: Einsparungen bei den Energiekosten, Umweltfreundlichkeit und Unabhängigkeit von Energieversorgern.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Umstellung zu alternativen Heizungen ist die Debatte rund um den Umstieg auf erneuerbare Energien zum Heizen.
Aktuell gilt, dass ab 2024 beim Einbau neuer Heizungen auf erneuerbare Energien gesetzt werden soll.
Genau bedeutet das, dass ab dem 01.01.2024, wenn möglich jede neu eingebaute Heizung, zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Bestehende Heizungen, die nicht älter als 30 Jahre alt sind, können jedoch weiterhin genutzt werden (Stand 12.04.2023, Bundesamt für Wirtschaft).
Wieso alternatives Heizen wichtig ist
Auf der Suche nach einer zukunftssicheren Heizung können Sie schnell die Übersicht verlieren. Wir helfen Ihnen in diesem Artikel, einen Überblick über Möglichkeiten alternativer Heizungen zu bekommen. Außerdem zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizsysteme und helfen Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Im Jahr 2022 wurde das Thema alternatives Heizen zu einem der wichtigsten überhaupt. Angefangen durch den Krieg in der Ukraine stiegen die Preise für Öl und Gas rasant an. Durch die Abhängigkeit von Russland als Energielieferant kam sogar die Frage auf, ob Deutschland genug Energie für den Winter hat. Haushalte wurden zu sparsamem Heizen aufgefordert.
Auch das steigende Bewusstsein für die Umwelt bringt viele Menschen zum Umdenken. Denn: Öl und Gas erzeugen zwar beim Verbrennen viel Energie. Diese ist jedoch immer mit dem Ausstoß von CO2 verbunden. Die Verantwortung gegenüber der Umwelt steigert bei vielen Menschen das Bedürfnis nach alternativen Wärmequellen. Außerdem verbrauchen herkömmliche Heizsysteme, wie Öl und Gas, endliche Ressourcen. Diese Rohstoffe sind knapp, was bedeutet, sie können aufgebraucht werden.
Vorteile von alternativen Heizungen
im Vergleich zu Gas- und Öl-Heizungen
Es gibt verschiedene Vorteile einer Heizung, die mit alternativen Energiequellen betrieben wird, gegenüber einer Gas- und Ölheizung:
Umweltfreundlichkeit:
moderne Heizungen nutzen erneuerbare Energiequellen und stoßen dadurch weniger
Kosteneinsparungen:
Je nach Art des alternativen Heizsystems können langfristig Kosten eingespart werden.
Unabhängigkeit:
Durch den Einsatz alternativer Heizungen kann man sich unabhängiger von Energieversorgern machen.
Förderungen:
Moderne Heizungen werden oftmals staatlich gefördert, was den finanziellen Aufwand bei der Anschaffung und Installation reduzieren kann.
Langlebigkeit:
Umweltfreundliche Heizungen haben in der Regel eine längere Lebensdauer als traditionelle Gas- oder Ölheizungen.
Schonung knapper Ressourcen:
Heizsysteme, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden wie z.B. Sonne oder Windkraft verbrauchen keine endlichen Ressourcen wie Öl oder Gas.
Vielseitigkeit:
Es gibt eine Vielzahl von alternativen Heizungsoptionen, die je nach Bedarf und Standort ausgewählt werden können.
Alternative Heizungssysteme im Überblick –
heizen ohne Gas und Öl
Pelletheizungen - die CO2 neutrale Lösung
Beim Heizen mit Holz ergeben sich viele Vorteile. Die Verbrennung von Holz gilt als CO2-neutral. Es wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie beim natürlichen Verrotten des Holzes ohnehin entsteht.
Zudem wächst Holz immer wieder nach, was im Vergleich zu endlichen und knappen Ressourcen ein großer Vorteil ist.
Allerdings sind Pelletheizungen oder Hackschnitzel nicht die beste Lösung. Zwar gilt das Verbrennen von Holz als klimaneutral. Dennoch ist es noch besser Bäume nicht zu fällen, um sie zu verbrennen
Vorteile vom Heizen mit Holz:
Umweltfreundlichkeit:
Pelletheizungen oder Hackschnitzelheizungen nutzen Holz als Brennstoff und sind somit umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme.
Kosteneinsparungen:
Holz als Brennstoff ist in der Regel günstiger als Öl oder Gas.
Unabhängigkeit:
Pelletheizungen oder Hackschnitzelheizungen machen unabhängiger von Energieversorgern.
Effizienz:
Pelletheizungen und Hackschnitzelheizungen sind sehr effizient und haben einen hohen Wirkungsgrad.
Verfügbarkeit:
Holz als Brennstoff ist leicht verfügbar und kann aus heimischen Wäldern stammen.
Förderungen:
Pelletheizungen oder Hackschnitzelheizungen werden oft staatlich gefördert.
Vielseitigkeit:
Pelletheizungen oder Hackschnitzelheizungen gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Nachteile vom Heizen mit Holz:
Anschaffungskosten:
Die Anschaffungskosten für eine Pellet- oder Hackschnitzelheizung sind oft höher als für herkömmliche Öl- oder Gasheizungen.
Lagerraum:
Pellets und Hackschnitzel benötigen einen ausreichenden Lagerraum, der trocken und gut belüftet sein muss.
Transport:
Die Anlieferung von Pellets oder Hackschnitzeln kann logistische Probleme aufwerfen und zusätzliche Kosten verursachen.
Lärm:
Pellet- und Hackschnitzelheizungen können bei Betrieb lauter sein als herkömmliche Öl- oder Gasheizungen.
Abhängigkeit von Strom:
Pellet- und Hackschnitzelheizungen benötigen Strom zum Betrieb.
Klimaschutz:
Obwohl der Brennstoff Holz als klimaneutral gilt, ist es immer noch besser die Bäume nicht zu verbrennen, sondern als Kohlenstoffspeicher zu erhalten.
Feinstaubbelastung:
Holzfeuerungen können zur Erhöhung der Feinstaubbelastung in der Luft beitragen, insbesondere bei unsachgemäßer Installation und Nutzung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe-
Umgebungsluft als Alternative zu Gas
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist aufgrund ihrer breiten Anwendungsmöglichkeiten und ihrer hohen Effizienz die am häufigsten genutzte Wärmepumpe. Sie nutzt die in der Umgebungsluft vorhandene Energie und wandelt sie in nutzbare Wärme um.
Dabei wird die gewonnene Wärme in den Heizwasserkreislauf weitergeleitet und sorgt so für eine effiziente Beheizung von Gebäuden.
Besonders in Regionen mit milden bis kühlen Temperaturen ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe sehr effektiv. Die Installation ist einfach, da keine aufwändigen Erdarbeiten nötig sind.
Vorteile Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Hohe Effizienz:
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann eine hohe Effizienz erreichen und somit Energiekosten sparen.
Nutzt erneuerbare Energie:
Die Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebungsluft, die unbegrenzt verfügbar ist.
Geringe Umweltbelastung:
Durch den Einsatz von erneuerbarer Energie ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme.
Geringe Installationskosten:
Im Vergleich zu anderen Wärmepumpen ist die Installation der Luft-Wasser-Wärmepumpe relativ einfach.
Vielseitige Anwendung:
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, nicht nur für die Heizung, sondern auch zur Warmwasserbereitung.
Weniger Platzbedarf:
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen wird weniger Platz benötigt
Förderungen:
Wärmepumpsysteme erhalten eine hohe staatliche Förderung.
Nachteile von Luft-Wasser Wärmepumpen:
Abhängigkeit von der Außentemperatur:
Die Effizienz hängt von der Außentemperatur ab und kann bei sehr winterlichen Temperaturen sinken.
Höhere Investitionskosten:
Die Anschaffungskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind in der Regel höher als bei herkömmlichen Heizsystemen.
Lärm:
Der Betrieb der Wärmepumpe ist häufig mit Geräuschentwicklung verbunden. Platzbedarf für Außeneinheit: Die Wärmepumpe benötigt eine Außeneinheit, die Platz in Anspruch nimmt.
Platzbedarf für Außeneinheit:
Die Wärmepumpe benötigt eine Außeneinheit, die Platz in Anspruch nimmt.
Luft-Luft-Wärmepumpe
Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen ebenfalls Luft als Wärmequelle. Im Unterschied zu Luft-Wasser-Wärmepumpen brauchen sie ein Luft-Heizungssystem, um die Wärme mit frischer Luft in die Räume zu bringen. Bei Luft-Luft-Wärmepumpen werden keine Heizkörper benötigt.
Vorteile Luft-Luft-Wärmepumpen:
Geringere Investitionskosten:
Die Anschaffungskosten für Luft-Luft-Wärmepumpen sind in der Regel niedriger als für andere Wärmepumpen-Systeme.
Einfache Installation:
Luft-Luft-Wärmepumpen können einfach installiert werden, da keine Anbindung an ein Wärmeversorgungsnetz notwendig ist.
Flexibilität:
Luft-Luft-Wärmepumpen können für Heiz- und Kühlanwendungen genutzt werden.
Kein Platzbedarf für Außeneinheit:
Im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen benötigen Luft-Luft-Wärmepumpen keine Außeneinheit, was Platz spart.
Keine Bodenarbeiten erforderlich:
Es sind keine aufwändigen Bodenarbeiten für die Installation einer Luft-Luft-Wärmepumpe erforderlich.
Energieeffizient:
Luft-Luft-Wärmepumpen können sehr energieeffizient sein und somit helfen, Energiekosten zu sparen.
Nachteile Luft-Luft-Wärmepumpen:
Geringere Effizienz bei sehr niedrigen Temperaturen:
Bei sehr niedrigen Außentemperaturen kann die Effizienz der Luft-Luft-Wärmepumpe abnehmen.
Lärm:
Luft-Luft-Wärmepumpen können Lärmemissionen verursachen, die als störend empfunden werden können.
Keine Nutzung erneuerbarer Energien:
Im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen basieren Luft-Luft-Wärmepumpen auf der Nutzung von Strom aus dem Netz.
Kein passiver Kühlungseffekt:
Im Gegensatz zu Erdwärmepumpen oder Wasser-Wärmepumpen können Luft-Luft-Wärmepumpen keinen passiven Kühlungseffekt erzeugen.
Hohe Betriebskosten bei hohen Temperaturen:
Wenn die Außentemperaturen sehr hoch sind, muss die Wärmepumpe härter arbeiten, um die benötigte Temperatur im Inneren aufrechtzuerhalten. Dies führt dazu, dass der Stromverbrauch der Wärmepumpe steigt und die Betriebskosten höher werden.
Wärmepumpen mit Photovoltaik-
Solarenergie und Umweltwärme koppeln
Eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe in Kombination zu nutzen, kann sehr sinnvoll sein. Indem die Photovoltaikanlage Strom für den Haushalt produziert, kann die Wärmepumpe diesen Strom nutzen, um die Umweltwärme im Haus zu erhöhen oder Wasser zu erwärmen.
So entstehen selten Überschüsse. Und wenn doch, können sie in das Stromnetz eingespeist werden.
Durch die Kombination von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe wird der Energiebedarf des Haushalts deutlich reduziert und der Wohnkomfort erhöht. Die ist dabei Wärmepumpe eine nachhaltige und effektive Methode zur Erzeugung von Wärme.
Vorteile von Wärmepumpen mit Photovoltaik:
Nachhaltig:
Nutzt unbegrenzt verfügbare Sonnenenergie.
Umweltfreundlich:
Keine fossilen Brennstoffe, keine Emissionen.
Vielseitig:
Kann in Verbindung mit einer Warmwasserbereitung genutzt werden.
Modern:
Teil eines nachhaltigen und umweltfreundlichen Hauskonzepts.
Kostenreduzierung:
Kann zu Einsparungen bei den Heizkosten führen.
Förderung:
Kann in einigen Ländern staatlich gefördert werden, um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu fördern
Nachteile von Wärmepumpen mit Photovoltaik:
Anschaffungskosten:
Die Anschaffungskosten für eine Solarwärmepumpe sind oft höher als für herkömmliche Heizsysteme.
Effizienz:
Die Effizienz der Solarwärmepumpe kann je nach Wetterbedingungen schwanken.
Platzbedarf:
Die Solarkollektoren benötigen viel Platz auf dem Dach oder an einer sonnenexponierten Stelle.
Abhängigkeit von Sonnenenergie:
Bei schlechtem Wetter oder zu wenig Sonnenlicht kann die Solarwärmepumpe weniger effektiv arbeiten.
Wartung:
Eine regelmäßige Wartung der Solarwärmepumpe ist erforderlich, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit sicherzustellen.
Heizen mit Wasserstoff-
Strom und Wärme durch eine Wasserstoffheizung
Um mit Wasserstoff zu heizen, wird eine Brennstoffzellenheizung benötigt. Diese setzt die im Wasserstoff enthaltene Energie durch eine chemische Reaktion in einer Brennstoffzelle frei.
Dazu wird der Wasserstoff mit Gas vermischt, um sowohl Strom als auch Wärme zu erzeugen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen entsteht bei der Brennstoffzellenheizung lediglich Wasser als Abfallprodukt. Die Installation einer Brennstoffzellenheizung ist in der Regel mit höheren Anschaffungskosten verbunden, als herkömmliche Heizsysteme.
Vorteile von Wasserstoffheizungen:
Hohe Energieeffizienz:
Brennstoffzellenheizungen nutzen Energie besonders effizient und vermeiden damit unnötige Energieverluste.
Keine schädlichen Abfallprodukte:
Brennstoffzellenheizungen produziert lediglich Wasser als Abfallprodukte, was zu einer geringen Umweltbelastung beiträgt.
Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff als Brennstoff:
Wasserstoff als Brennstoff ist erneuerbar. Es kann unter Nutzung von regenerativen Energien wie Solarenergie oder Windenergie produziert werden.
Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten:
Brennstoffzellenheizungen können sowohl zur Stromerzeugung als auch zur Wärmeversorgung genutzt werden
Mögliche Förderung:
Beim Umstieg auf erneuerbare Energien bieten staatliche Programme Unterstützung für den Kauf.
Nachteile von Wasserstoffheizungen:
Hohe Anschaffungskosten:
Brennstoffzellenheizungen sind teurer als herkömmliche Heizsysteme.
Begrenzte Verfügbarkeit von Wasserstoff:
Wasserstoff als Brennstoff ist noch nicht weit verbreitet.
Technisch anspruchsvolle Installation und Wartung:
Brennstoffzellenheizungen erfordern spezialisiertes Personal.
Begrenzte Lebensdauer der Brennstoffzellen:
Brennstoffzellen müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
Externe Energiequelle notwendig:
Um Wasserstoff herzustellen, wird eine zusätzliche Energiequelle benötigt.
Sicherheitsrisiken bei unsachgemäßer Handhabung:
Der Umgang mit Wasserstoff birgt potenzielle Sicherheitsrisiken.
Heizen mit Klimaanlagen - Wärmen statt Kühlen
Das Heizen mit einer Klimaanlage scheint für viele Menschen zunächst widersprüchlich, aber es ist möglich. Eine Klimaanlage kann als elektrische Heizquelle genutzt werden, wenn das Gerät entsprechend modern und passend ausgestattet ist.
Dabei funktioniert die Klimaanlage ähnlich wie eine Wärmepumpe. Split-Klimaanlagen sind besondere Geräte, die wie "Luft-Luft-Wärmepumpen" funktionieren.
Sie kühlen die Luft draußen ab und bringen die dadurch entstehende Wärme in den Raum.
Trotzdem kann Heizen mit einer Klimaanlage unter Umständen höhere Stromkosten verursachen. Außerdem stellt es nicht immer die effizienteste Lösung dar.
Vorteile von Heizen mit Klimaanlagen:
Multifunktional:
Klimaanlagen können sowohl zur Kühlung als auch zur Heizung verwendet werden.
Kein Platzbedarf für Heizkörper:
Da die Klimaanlage an der Wand installiert wird, müssen keine zusätzlichen Heizkörper aufgestellt werden.
Einfache Installation:
Die Installation einer Klimaanlage als Heizquelle ist im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einfacher.
Schnelle Erwärmung des Raums:
Klimaanlagen heizen den Raum sehr schnell auf die gewünschte Temperatur.
Kein Brennstoff benötigt:
Im Gegensatz zu Brennstoff-basierten Heizsystemen benötigt die Klimaanlage keinen Brennstoff
Nachteile von Heizen mit Klimaanlagen:
Hohe Stromkosten:
Das Heizen mit einer Klimaanlage kann höhere Stromkosten verursachen als andere Heizsysteme.
Nicht immer effizient:
Je nach Größe des Raumes und der Qualität der Klimaanlage kann es nicht die effizienteste Lösung sein.
Trockene Luft:
Die Luft, die von der Klimaanlage erwärmt wird, kann sehr trocken sein und zu Unbehagen führen.
Lärm:
Manche Klimaanlagen können beim Heizen sehr laut sein, was störend sein kann.
Nicht für extreme Kälte geeignet:
In sehr kalten Regionen kann das Heizen mit einer Klimaanlage schwierig sein.
Solarthermie Heizung:
Sonnenenergie in Wärme umwandeln
Solarthermie Heizungen sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Sie nutzen die Energie der Sonne, um Wärme zu erzeugen, die dann zur Beheizung von Gebäuden genutzt wird.
Normalerweise wird eine Flüssigkeit durch die Solarkollektoren auf dem Dach gepumpt. Die Flüssigkeit nimmt die Wärme auf und gibt sie in einen Wärmespeicher ab.
Von dort aus kann die Wärme dann je nach Bedarf in das Heizsystem des Gebäudes übergehen. Solarthermie-Heizungen können sowohl in Neubauten als auch bei der Sanierung von Altbauten eingesetzt werden.
Vorteile von Solarthermie:
Umweltfreundlich:
Solarthermie-Heizungen nutzen erneuerbare Energiequellen und tragen somit zum Umweltschutz bei.
Kostenersparnis:
Durch den Einsatz von Solarthermie-Heizungen können langfristig Heizkosten eingespart werden.
Unabhängigkeit:
Durch den Einsatz von Solarthermie-Heizungen können Gebäudebesitzer unabhängiger von fossilen Brennstoffen werden.
Hohe Lebensdauer:
Solarthermie-Heizungen haben eine lange Lebensdauer und benötigen in der Regel nur wenig Wartung.
Flexibilität:
Solarthermie-Heizungen können sowohl in Neubauten als auch bei der Sanierung von Altbauten eingesetzt werden.
Förderung:
Heizsysteme mit Solarthermie werden staatlich unterstützt.
Nachteile von Solarthermie Heizungen:
Abhängigkeit von Wetterbedingungen:
Die Leistung der Solarthermie Heizung hängt von der Sonneneinstrahlung ab.
Hohe Investitionskosten:
Die Anschaffungskosten sind höher als bei konventionellen Heizungssystemen.
Größerer Platzbedarf:
Es wird eine größere Fläche für die Installation der Solarkollektoren benötigt.
Zusätzlicher Platzbedarf für Heizungsunterstützung:
Bei geringer Sonneneinstrahlung wird eine zusätzliche Heizungsquelle benötigt.
Kombination von Geothermie und Solarthermie-
Nachhaltig heizen und kühlen mit Sonne und Erdwärme
Unser Projekt "NullplusNull" nutzt die Kombination von Geothermie und Solarthermie, um eine nachhaltige Möglichkeit zum Heizen und Kühlen von Gebäuden zu bieten.
Die direkte Sonnenenergie wird genutzt und durch Erwärmung des Erdreichs gespeichert, um effektiv Gebäude und sogar Altbauten zu beheizen und zu kühlen.
Dabei können Heiz- und Kühlkosten um mehr als 80% gesenkt werden, während die Lebenserwartung der Erdwärmekollektoren mit 75-100 Jahren sehr hoch ist.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie von dieser emissionsfreien und kosteneffizienten Energieversorgung profitieren können.
Vorteile von Solarthermie+Geothermie:
Hohe Energieeffizienz:
Durch die Kombination von zwei verschiedenen erneuerbaren Energiequellen kann man eine höhere Energieeffizienz erreichen.
Geringere Betriebskosten:
Da beide Systeme auf erneuerbaren Energiequellen basieren, sind die Betriebskosten deutlich geringer.
Emissionsfrei:
Emissionsfrei heizen, keine zusätzliche Belastung durch Besteuerung von CO2-Emissionen.
Flexibilität:
Die Kombination von Solarthermie- und Geothermie-Heizungen ermöglicht eine flexible Nutzung der beiden Systeme.
Langfristige Investition:
Wertsteigerung einer Immobilie durch das NULLplusNULL-Konzept.
Lange Lebensdauer:
Die Erdwärmekollektoren haben eine Lebensdauer von 75 bis 100 Jahren.
Kostensparend:
Es können über 80 % der Heiz- und Kühlkosten eingespart werden.
Für Altbauten geeignet:
Das System kann auch im Altbau eingesetzt werden.
Obwohl die Kombination von Solarthermie- und Geothermie-Heizungen viele Vorteile bietet, gibt es auch einige potenzielle Nachteile:
Höhere anfängliche Investitionskosten:
Die Kombination von Solarthermie- und Geothermie-Heizungen kann eine hohe anfängliche Investition darstellen. Auf langfristige Sicht zahlt sie sich jedoch aus, da über 80 % der Heiz- und Kühlkosten gespart werden können, die Erdwärmekollektoren eine lange Lebensdauer haben und in Eigenleistung verlegt werden können.
Wetterbedingungen:
Da beide Systeme auf natürlichen Energiequellen basieren, ist die Leistung abhängig von den Wetterbedingungen.
Platzbedarf:
Beide Systeme erfordern Platz für die Installation, insbesondere Geothermie-Systeme benötigen Platz für die Erdwärmekollektoren.
Fazit
Für welche alternative Heizung Sie sich entscheiden, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Und von Ihrer Bereitschaft zu investieren. Und was kann in Ihrem Gebäude überhaupt installiert werden?
Das Suchen nach Alternativen zu heutigen Heizsystem ist mehr als nur ein Trend; es ist zwingende Notwendigkeit um die voranschreitende Erderwärmung aufzuhalten. Es ist zudem ökonomisch sinnvoll, da nicht zu erwarten ist, dass sich die Preise für Öl und Gas wieder verringern werden. Eher im Gegenteil.
Auch die Abhängigkeit von Energielieferanten spricht nicht für die weitere Nutzung von Öl und Gas als Energieträger. Fest steht: Es gibt sehr gute Alternativen, die auf jeden Fall genutzt werden sollen.